Es war einmal ein armer Schüler, der war so geplagt von den vielen Hausaufgaben, dass er weder zum Essen noch zum Schlafen kam ,weil er ein Märchen, wie es vor vielen Jahren die Brüder Grimm taten, schreiben sollte. Er schrieb und schrieb, aber die Wörter ergaben keinen rechten Sinn. Es wollte ihm einfach nicht gelingen eine Geschichte aus ihnen zu machen. Der Mond stand schon hoch am Himmel und da geschah etwas seltsames. Erst summte es leise und dann rauschte es kräftiger, als ob sich ein heftiger Sturm in die Richtung des Jungen machen würde. Doch es war etwas merkwürdiges das da kam. Der junge putzte sich seine Brille um das seltsame Gebilde das da durch die Luft auf ihn zuschwirte, besser sehen zu können. Es waren Buchstaben, die in einem riesigen Schwarm auf ihn zuflogen. Als die direkt vor seinem Blatt Papier waren sagte der Mond zu ihm: mein lieber Junge. Du hast mir schon so viele schöne Geschichten geschenkt, wenn ich deine Träume sehen durfte und heute will ich die eine Geschichte schenken, damit den Lehrer morgen nicht meckert, wenn du deine Hausaufgaben vorlesen musst. Plötzlich setzten sich sich die Buchstaben in Bewegung und setzten sich mit einem herrlichen Gesang auf das Papier, das zu einer langen Pergament Rolle wurde. Auf ihr war die zauberhafteste Geschichte eines netten Lehrers geschrieben, die man je gelesen hatte. Von diesem Tage an gab der Klassenlehrer nur noch wenig Hausaufgaben und er drückte immer ein Auge zu, wenn diese mal nicht so waren, wie er sich das vorgestellt hatte. Und wenn der Lehrer nicht gestorben ist, dann lieben ihn sein Schüler noch heute.
